Eine ganz besondere Lehrfahrt abseits der gewohnten Reiseziele unternahm die naturwissenschaftlich ausgerichtete Klasse 4BN vom 11. bis 15. Mai. Im Mittelpunkt stand dabei das Fach Biologie – genauer gesagt: die Meeresbiologie.

Ziel war das Walschutzgebiet "Santuario dei Cetacei", ein bedeutendes Meeresschutzgebiet im Ligurischen Meer. Es erstreckt sich zwischen Sardinien, der toskanischen und ligurischen Küste bis hin nach Monaco und zur Côte d’Azur. Dieses Gebiet gehört zu den "Specially Protected Areas of Mediterranean Importance" im Rahmen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen. Im Zentrum dieses Areals liegt die Hafenstadt Genua, die mit der höchsten Konzentration an Meeressäugern in allen italienischen Gewässern aufwartet.

Ein Höhepunkt unserer Reise war zweifellos die vierstündige Whale-Watching-Tour, bei der wir zahlreiche Meeressäuger in freier Wildbahn und aus nächster Nähe beobachten konnten – ein unvergessliches Erlebnis!

Ein weiteres Highlight war der Besuch des ozeanographischen Museums in Monaco, das nicht nur mit einem beeindruckenden Aquarium, sondern auch mit historischen Exponaten aus der Frühzeit der meeresbiologischen Forschung begeistert. Neben einer zweistündigen Stadtführung bleibt uns Monaco – der zweitkleinste Staat der Welt nach dem Vatikan – besonders durch seinen Glamour, die luxuriösen Yachten, außergewöhnlichen Immobilienpreise und die weltberühmte Formel-1-Rennstrecke in Erinnerung.

Unser Quartier schlugen wir im charmanten Küstenstädtchen Imperia auf – etwa auf halber Strecke zwischen Genua und Monaco. Die Altstadt Borgo Parasio, mit ihren engen Gassen und bunten Fassaden, verzauberte uns ebenso wie die direkte Lage am Meer. Unsere Freizeit verbrachten wir fast ausschließlich am Strand – Sonne, Meer und gute Laune inklusive.

Imperia liegt zudem an einem der schönsten Radwege der Region: der rund 50 Kilometer langen Pista Ciclabile, die entlang einer stillgelegten Bahntrasse bis nach San Remo führt. Auf etwas in die Jahre gekommenen Fahrrädern, aber mit viel Enthusiasmus, machten wir uns auf den Weg. Zahlreiche Badestopps und Beachvolleyballspiele sorgten dafür, dass auch das Fach Bewegung und Sport nicht zu kurz kam.

Auf dem Rückweg legten wir einen weiteren Stopp in Genua ein. Dort erkundeten wir die Altstadt und unternahmen eine beeindruckende Hafenrundfahrt. Der größte Hafen Italiens beeindruckt durch seine Vielfalt: Kreuzfahrtschiffe, Fährterminals, Yachthäfen, Industriezonen, Werften, der berühmte Leuchtturm La Lanterna und die moderne Architektur im Porto Vecchio geben spannende Einblicke in die maritime Welt dieser historischen Stadt.

Diese fünf Tage waren intensiv, lehrreich und voller besonderer Eindrücke. Das herrlich sommerliche Wetter trug zusätzlich zu einer rundum gelungenen Lehrfahrt bei.


Veröffentlicht: 16.05.2025

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